Der Staat will die Kaufprämie für Elektroautos über das Jahr 2021 hinaus verlängern.
Dadurch können Käufer auch im nächsten Jahr mit einem staatlichen Zuschuss von bis zu 9000 Euro rechnen.

Die Bundesregierung hat sich beim Autogipfel vom 17. November 2020 auf umfangreiche Fördermaßnahmen geeinigt.
Insgesamt möchte der Bund Förderungen in Höhe von drei Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren.

Was soll sich ändern?

Ende 2021 soll die Innovationsprämie eingestellt werden, zum Ende des Jahres 2025 folgt dann das Aus für den Umweltbonus. Der Umweltbonus soll jedoch Ende 2021 Jahres wieder auf das normale Niveau reduziert werden. Aktuell gibt es für den Kauf eines Elektroautos mit einem Nettolistenpreis unter 40.000 Euro eine maximale Förderung von 9.570 Euro.

Bisher werden reinelektrische Fahrzeuge sog. EV sowie Plug-in-Hybride gefördert.  Nach ersten Aussagen von Minister Peter Altmaier sollen Plug-in-Hybride ebenfalls bis Ende 2025 gefördert werden. Es werde aber „eine etwas umweltehrgeizigere Lösung bei der Reichweite der Batterien“ angestrebt. Konkret sollen diese Fahrzeuge 2021 nur noch bezuschusst werden, „wenn diese ab 2022 eine Mindestreichweite von 60 Kilometer, ab 2025 von mindestens 80 Kilometer haben“. Zusätzlich sollen mit einer neuen Lkw-Abwrackprämie alte Nutzfahrzeuge von der Straße geholt und der Verkauf neuerer Modelle angekurbelt werden.

In der Zukunft möchte die Bundesregierung auch die Mineralölwirtschaft beim Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge stärker in die Pflicht nehmen. Mindestens 25 Prozent aller Tankstellen sollen nach den Plänen des Bundes bis Ende 2022 mit Schnelllade-Infrastruktur ausgestattet werden. Mindestens 50 Prozent sollen es bis Ende 2024 und mindestens 75 Prozent bis Ende 2026 sein. Dazu werde man „Gespräche mit der Mineralölwirtschaft führen mit dem Ziel einer Selbstverpflichtung zur Erreichung dieser Ziele“. Um der Mineralölwirtschaft den Ausbau zu erleichtern werden bis Ende 2022 Fördergelder zur Verfügung gestellt. Was bis dahin noch nicht an Ladestationen umgesetzt wurde, möchte die Bundesregierung „durch eine Versorgungsauflage die genannten Anteile gesetzlich regeln.“

Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis Ende 2021 50.000 zusätzliche Ladepunkte zu errichten. Die Bundesregierung erwartet dazu auch von der Automobilindustrie bis Ende 2021 einen signifikanten Beitrag der zugesagten 15.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkte.

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