Nach­haltig­keit | Ein wichtiger Beitrag für unsere Umwelt

Elektrofahrzeuge leisten einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO²-Emissionen und damit zur Begrenzung der Folgen des Klimawandels sowie zur Reduzierung lokaler Schadstoff- und Lärmemissionen. Daneben hat die Stärkung der Elektromobilität auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen, denn sie führt zu einer zunehmenden Unabhängigkeit von dem Import fossiler Brennstoffe und erhöht somit die Energiesicherheit Deutschlands.

Mit Elektro­mobilität und erneuerbaren
Energien die Wende schaffen

Wer ein Elektrofahrzeug anschafft beteiligt sich aktiv an der Energiewende und kann durch nahezu emissionsfreie Mobilität einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das gelingt, wenn die Ladeinfrastruktur dahinter mit regenerativem Strom versorgt wird. Als Verbraucher haben Sie damit zum ersten Mal die Wahl, woher der Treibstoff für Ihre Mobilität kommt. Sie können selbst entscheiden welchen Einfluss Ihre Ladelösung auf die Umwelt und unser Klima haben.

Das gab es noch nie!

In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage tanken Sie Strom vom eigenen Dach. Eine andere Möglichkeit stellt die Einrichtung diskriminierungsfreier Zähleranlagen dar. Damit sind Sie in der Wahl Ihres Stromanbieters frei und können von einer Fülle alternativer Stromangebote profitieren.

Fahrstrom vom eigenen Hausdach ist wie Apfelsaft vom eigenen Baum – regional, unabhängig, umweltverträglich. Letztendlich entscheiden wir heute wie die Welt von morgen aussieht. Elektromobilität ist der erste Schritt in eine zukunftsfähige und erneuerbare Mobilität.

Die Zukunft fährt emissionsfrei

Der Verkehr ist Quelle für rund ein Fünftel des Treibhausgasausstoßes in Deutschland und schon deswegen ein wichtiger Sektor für die Erreichung der klimapolitischen Ziele. Die Bundesregierung setzt auf den Ausbau der Elektromobilität um auch im Verkehrssektor CO²-Einsparpotenziale zu erschließen.

Doch häufig stehen Elektrofahrzeuge in der Kritik. Sie wären aufgrund des hohen Rohstoffverbrauchs umweltschädlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Ist die Kritik berechtigt?
Kann auch die heimische Wirtschaft von der Elektromobilität profitieren?

Beim kumulierten Energieaufwand sind E-Autos unschlagbar

Zwei häufig verwendete Argumente sind die Bewertungen des kumulierten Energieaufwands und des kumulierten Rohstoffaufwands.

Doch eine Untersuchung des Bundesumweltamtes stellt zweifelsfrei fest: Beim kumulierten Energieaufwand schneiden Elektroautos besser ab als verbrennungsmotorische Fahrzeuge. Das liegt vor allem daran, dass sie aufgrund des hocheffizienten Elektromotors viel weniger Energie zum Fahren benötigen. Dies gleicht den höheren Energieaufwand bei der Fahrzeugherstellung mehr als aus.

Die Brennstoffzelle als Forschungsfeld
der Zukunft

Neben Elektrofahrzeugen werden vermehrt auch Brennstoffzellenfahrzeugen als Zukunftslösungen diskutiert. Auch diese Autos fahren elektrisch und somit ebenfalls lokal abgasfrei.

Ebenso können synthetische Kraftstoffe auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien, häufig efuels oder Power-to-Liquid/Power-to-Gas genannt, künftig Benzin und Diesel CO²-neutral werden lassen. Doch die Grafik des Umweltbundesamtes zeigt anschaulich, dass der Strombedarf aus erneuerbaren Energien bei Brennstoffzellenfahrzeugen oder Power to Gas/Liquid-Lösungen um ein Vielfaches höher ist als bei batterieelektrischen Fahrzeugen.

Die Weiterentwicklung der Elektromobilität verbessert den Klimaschutz

Aufgrund der hohen Effizienz liegen Elektrofahrzeuge bezogen auf den Gesamtenergiebedarf über den Lebensweg gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vorn. Verbesserungspotenzial besteht noch im Rohstoffaufwand bei der Produktion. Die Weiterentwicklung von Produktionsprozessen, Materialeffizienz und Speichertechnologie wird die Bilanz aller Voraussicht nach deutlich verbessern.

Wägt man die Fakten und unabhängige Forschungsergebnisse sorgfältig ab, kann man mit der Elektromobilität viel für unser Weltklima tun.